Liane
Die Streunerin humpelte stark, in ihrem Maul hing ein kleines sandfarbenes Kätzchen, es maunzte ab und an wenn es einen Ruck gab oder die Mutter leicht stolpperte. Sie schnurrte abgehackt um das Junge zu beruhigen. "Honig bleib ruhig.... Ich liebe dich!" Murmelte sie und knickte weg, sie fiel zu Boden, Honig maunzte einmal, die Kätzin erhob sich und stolpperte über die Wiese, sie nahm verschiedene Gerüche wahr, doch sie wollte weit weg, weit weg von dem Kater den sie mal geliebt hatte.
Sie wollte ihr Junges in Sicherheit bringen, die kleine hatte eine Wunde am Hinterlauf doch diese blutete nicht mehr. Honig schwieg nun wieder, doch Liane spürte das ihre Wunden ihr das Leben aussaugten, das Blut tropfte über das Gras.. Dann nicht weit von der Wiese weg brach sie zusammen (Tupfen-Clan, in der Nähe der Grenze).
Sie legte Honig ab und leckte ihr noch mal über den Kopf. "Ich liebe dich..." Keuchte sie, dann erhob sie sich und humpelte weiter wenige Schwanzlängen von ihrem Jungen entfernt brach sie zusammen und schloss die Augen, ein letzter Atemzug rasselte durch ihre Kehle ehe sie dann für immer schwieg.
Honig (Gelbjunges)
Das Junge hatte die Augen noch fest geschloßen immerhin war sie erst einige Stunden alt. Sie maunzte verstört, wo war das Fellbündel hin was ihr Milch gegeben hatte? Und sie gewärmt hatte? Sie maunzte laut auf, ihr war kalt... Sie maunzte laut und wurde immer lauter.